Blended Learning – E-Learning meets Präsenztraining

Blended Learning kombiniert die Vorteile des E-Learning mit den Vorteilen von Präsenzunterricht zu einem optimalen Lernerlebnis. Erfahren Sie hier alles zu Blended Learning, welche Möglichkeiten es für Ihr Unternehmen gibt und wie wir bei how2 durch virtuelle Räume innovative Lernkonzepte entwickeln, durch die sich auch Blended Learning komplett digitalisieren lässt.

Was versteht man unter blended learning?

Blended Learning (auch: Integriertes Lernen) meint eine Lernform, bei der E-Learning-Einheiten mit Präsenzunterricht verbunden werden. Wer jedoch einfach so analoges und digitales Lernen vermischt, läuft Gefahr, die Lernenden eher zu verwirren, als zu fördern. Beim Blended Learning wird daher darauf geachtet,

die Vorteile beider Formate so zu kombinieren, dass didaktisch der größte Mehrwert entsteht. Die Lernenden profitieren dann im Optimalfall von der zeit- und ortsunabhängigen, multimedialen Nutzbarkeit der E-Learnings und Web Based Trainings und gleichzeitig von den sozialen Komponenten des Face-to-Face-Unterrichts oder der Praxisübungen.

Ziel des Blended Learnings ist es also, durch die bewusste Wahl und Kombination der jeweils richtigen digitalen oder analogen Formate das maximal beste Lernergebnis zu ermöglichen. Dabei gibt es nicht das Blended Learning Konzept „von der Stange“. Denn je nach Lerninhalten können unterschiedliche Kombinationen Sinn machen: Etwa mehr digitales Lernen zu Hause in Form von Videos und interaktiver Abfrage oder mehr Vor-Ort-Schulungen mit Face-to-Face-Austausch.

Ein individuelles Blended Learning Konzept erarbeitet genau die passende Methodik und Didaktik für die Zielgruppe, führt die Lernenden mit einem roten Faden durch die digitalen und analogen Lerneinheiten und setzt so die Vorteile der jeweiligen Lernform gezielt ein.

Indem Trainer*innen durch Blended Learning die Art der Vermittlung auf die jeweiligen Inhalte abstimmen, können sich also Lernerlebnis und -fortschritt für die Lernenden erheblich verbessern.   

blended learning

ist blended learning in zeiten der digitalisierung noch notwendig?

Viele Weiterbildungs-Leiter fragen sich heute: Blended Learning oder lieber nur digitales Lernen? Die Digitalisierung schreitet voran. Immer neue, technologische Möglichkeiten zu ortsunabhängigen und zeitlich flexiblem Arbeiten werden entwickelt. Die Pandemie hat diese Entwicklung beschleunigt.

 

Gleichzeitig spüren Unternehmen, dass sowohl Lernen und Weiterbildungsangebote als auch New Work Modelle zu einem maßgeblichen Kriterium in ihrer Wettbewerbsfähigkeit werden. Sie müssen ihren Mitarbeitenden also zeitgemäße und motivierende Lernmöglichkeiten bieten.

Wir zeigen Ihnen die Vorteile, von reinem E-Learning und die Vorteile von Face-to-Face-Einheiten – so dass Sie den Nutzen einer Kombination beider Modelle leicht nachvollziehen können. Außerdem lesen Sie weiter unten, wie aber auch digitales Face-to-Face-Lernen inzwischen möglich ist.

warum ist e-learning so erfolgreich?

Web Based Trainings, kurze Lernnuggets wie Digitale Infostrecken, interaktive Infografiken oder Video Tutorials sind mittlerweile fester Bestandteil einer effizienten betrieblichen Aus- und Weiterbildung. Gerade Weiterbildungsabteilungen deutschlandweit oder sogar globaler Unternehmen, können so leicht alle Mitarbeitenden gleichzeitig erreichen, ohne Fahrt- und Seminarkosten. Die Mitarbeitenden wiederum können E-Learning meist flexibler in ihren Arbeitsalltag integrieren. 

 

Damit E-Learnings allerdings wirklich den gewünschten Lernerfolg bringen,  sind verschiedene Faktoren wichtig:

  • Storytelling: Eine didaktisch wertvoll aufgebaute Geschichte, die die Lernenden motiviert, sollte die Grundlage jedes E-Learnings sein
  • Gamification: Ob einfach nur spielerische Wissensabfrage und andere gamifizierende Elemente oder sogar ein kompletter Transfer des Lernthemas in ein Game – beim Spielen macht Lernen mehr Spaß und steigert die Motivation.
  • Multimedial: Besonders Videos sollten in keinem E-Learning fehlen, da unser Gehirn Bewegtbild-Inhalte besonders nachhaltig abspeichert. In sinnvoller Kombination mit Text, Bildern, Audio und interaktiven Elementen wird so ein multimediales Lernerlebnis daraus
  • Design: Der visuelle Look des E-Learnings trägt maßgeblich dazu bei, ob das Lernen Spaß macht. Das der Look professionell, ansprechend und user-freundlich ist, sollte selbstverständlich sein

Ausführlichere Informationen zu den Geheimnissen des erfolgreichen E-Learning mit einigen how2-Praxis-Tipps finden Sie auch in unserem E-Learning-Guide! 

 

 

 

how2 e-learning beispiele



welche vorteile bieten face-to-face-formate?

Auch wenn digitales Lernen den klassischen Präsenzunterricht in vielen Fällen bereits ersetzt hat und Lernen dadurch gleichzeitig effizienter und flexibler gestaltet, führt in manchen Situationen kein Weg an Face-to-Face-Schulung vorbei.

So lohnt es sich vor allem beim Lösen von Transferaufgaben oder komplexen Sachverhalten, auf Diskussionen und sozialen Austausch zu setzen. Dadurch können individuelle Lösungsansätze verglichen und das Gelernte besprochen werden. Der Vorteil: Die Lerninhalte können so in der Gruppe wiederholt und dadurch nachweislich stärker im Gedächtnis verankert werden. Auch beim Erlernen praktischer Tätigkeiten ist ein*e Trainer*in vor Ort nützlich, um bei Bedarf korrigierend eingreifen zu können.

Zu guter Letzt können Face-to-Face-Interaktionen auch im Lernprozess digitaler Lernmethoden wie E-Learnings oder Web Based Trainings eine wichtige Rolle spielen. Indem Lernende zum Beispiel nach der digitalen Lerneinheit Fragen stellen oder das Gelernte besprechen, festigt sich der Lernerfolg und die Qualität des Gelernten steigt. 

 

Auch für den Teamzusammenhalt und die Unternehmensidentifikation kann eine betriebliche Weiterbildung in persona vor Ort sehr wertvoll sein und wird daher von vielen Unternehmen nicht nur als Lernmethode, sondern auch als Teambuildingmaßnahme gewertschätzt. Auch das informelle Lernen im Arbeitsalltag wird so gefördert.

welche blended learning modelle haben sich bewährt?

Mit den Jahren haben sich einige Kombinationen aus E-Learning und persönlichen Lehrsituationen ergeben, die als bewährte Formen des Blended Learnings gelten:

  1. Remote Blended Learning: Auch als Enriched Virtual Learning bekannt, umfasst Remote Blended Learning ein digitales Lernangebot, bei dem Lernende die Möglichkeit bekommen, nach Bedarf auf eine persönliche Face-to-Face-Lerneinheit zurückzugreifen. So können Fragen zum Lerninhalt zeitnah geklärt werden. Gleichzeitig wird auf statisch festgelegten Präsenzunterricht verzichtet, falls keine Unklarheiten zum behandelten Thema bestehen. So lassen sich Inhalte zeitsparend, ohne langweilige bzw. demotivierende und zugleich ohne Qualitätseinbußen vermitteln.
  2. Flipped Classroom: Bei dieser Form des Blended Learnings stellen Lehrende Inhalte zum Selbststudium vor dem Präsenzunterricht zur Verfügung – beispielsweise in Form von Erklärvideos oder einer digitalen Lernstrecke. Die Zeit in der Gruppe wird dann genutzt, um das neue Wissen zu vertiefen und anzuwenden.
  3. Rotierendes Blended Learning: Diese Art des integrierten Lernens zeichnet sich durch häufiges rotieren zwischen fremd- und selbstbestimmtem Lernen. Bei diesem Modell gibt es weitere Abstufung, beispielsweise das individuell rotierende Blended Learning: Bei dieser Form entscheiden Lehrende oder Algorithmen, wann die Lernenden welche Lerneinheiten absolviert. Dabei müssen nicht zwangsläufig alle Etappen des Lernprogramms bearbeitet werden. Durch dieses Modell ist eine individuelle Förderung in herausfordernden Themenbereichen möglich. 

educational metaverse für unternehmen - ersetzen virtual classrooms präsenzunterricht?

Das Metaversum bietet auch im Bereich E-Learning bahnbrechende Möglichkeiten und könnte dazu führen, dass die oben genannten Vorteile des Präsenzunterricht ebenfalls in der digitalen Welt realisierbar sind. Denn wie beschrieben sind Blended-Learning-Lösungen vor allem zum Abklären von Fragen, dem Gruppenaustausch, dem Stärken des Teamgefühls und für Praxisübungen sinnvoll.

Doch was wäre wenn all das trotzdem digital möglich ist?

Als Metaversum wird ein virtueller Raum bezeichnet, in dem sich User bewegen können und darin wie in einer digitalen Parallelwelt Erlebnisse haben können und gemeinsam leben, arbeiten, spielen und sich austauschen können. Häufig wird dies assoziiert mit aufwendigen 3D-Welten, die man nur mithilfe einer VR-Brille erleben kann und somit für das digitale Lernen im Home Office völlig unbrauchbar wären.

how2 beschäftigt sich schon länger mit Educational Metaverse Lösungen, die ganz einfach über den Desktop zugänglich sind, in 2D und ohne jedes zusätzliche Equipment. Die User betreten als Avatar eine 2D-Welt auf dem Desktop, ähnlich wie in einem Game, und bewegen sich durch Räume und Landschaften – das kann ein nachgebautes Bürogebäude mit Arbeitsräumen und Konferenzsälen sein, es kann aber genauso gut eine Stadt oder eine Strandbar sein – was auch immer dem Lernen dient.

Die User können sich dabei über Webcam auch Face-to-Face sehen und untereinander austauschen und über die Chatfunktion Privatnachrichten teilen. Sie können in Gruppen beisammen stehen und sich alle zusammen unterhalten oder zu zweit absondern und austauschen – ganz wie im echten Leben.

Gleichzeitig ist es möglich, alle multimedialen Elemente eines E-Learnings in die virtuelle Welt einzubauen: Videos können hier gemeinsam angesehen, Bild- und Text-Dokumente geöffnet und gelesen werden und interaktive Wissensabfrage platziert werden.

 

Sehen Sie sich hier ein how2-Beispiel an, wie wir virtuelle Räume für den Teamaustausch nutzen.

 

educational metaverse & virtuelle räume für unternehmen

Erfahren Sie hier alles über die how2-Lösungen zu virtuellen, desktopbasierten Räumen für Unternehmen, die für Schulungen, Events oder Teammeetings genutzt werden können und gehen Sie als Avatar durch unser Weihnachts-Beispiel-Welt

blended learning konzipieren

so verbinden sie e-learning, video tutorials und face-to-face-learning

how2 blended learning infografik

Blended Learning verzahnt digitales Lernen mit einer sozialen Lernumgebung. Damit diese beiden Aspekte optimal ineinander greifen und jeweils die Vorteile der beiden Methoden zum Vorschein kommen, ist ein ausgefeiltes, didaktisch-methodisches Konzept ratsam. 

Hierbei werden Selbstlernphasen mit Präsenz-Phasen oder virtuellen Treffen kombiniert. Die Systeme unterscheiden sich vor allem darin, ob digitales Selbstlernen in Form von E-Learnings oder Video-Tutorials vor, während oder nach den face-to-Face-Einheiten eingesetzt werden.

 

Bei how2 gestalten wir Blendend Learning Konzepte immer individuell angepasst an den Bedarf des Kunden. Wir bedienen uns etablierter Vorgehensweisen in der Konzeption von Blended Learning und kombinieren diese mit unserem jahrelangen Know-how, flexibel auf Kunden und ihre Herausforderungen einzugehen. 

 

blended learning - wie geht es in zukunft weiter?

Beim Blended Learning ergibt eins und eins gleich drei: Denn die Kombination aus Präsenzlernen und E-Learning-Einheiten vereint richtig konzipiert die Vorteile dieser beiden Methoden. So lässt sich Wissen durch Video-Tutorials, Erklärvideos oder Lernstrecken effizient, zeit- und ortsunabhängig und spielerisch vermitteln. Durch gezieltes Angebot von Face-to-Face-Lerneinheiten festigen sich die gesammelten Informationen dann durch Anwendung und Wiederholung im sozialen Umfeld. Eine Win-Win-Situation für Lernende und Trainer*innen!

Doch wie geht es künftig weiter? Erwartet uns nach der Pandemie eher ein Zurück zum Präsenz-Kurs? Oder bleibt der Trend hin zu reinem orts- und zeitunabhängigem Lernen? Als Experten für digitale Lernkonzepte verfolgen wir die Entwicklungen mit großer Spannung. Die technologischen Möglichkeiten, die uns virtuelle Räume als Lern-Treffpunkte bieten, testen wir bei how2 erfolgreich aus und entwickeln immer neue Ansätze, sie für innovatives Lernen zu nutzen.

Haben Sie Interesse an einem Blended Learning oder am Lernen im virtuellen Raum?

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