YouTubes Werbestars

Millioneneinnahmen für YouTube-Stars? Daran verdienen erfolgreiche Video-Blogger!

Sie geben Schminktipps, veröffentlichen Musikvideos oder kommentieren Videogames: YouTube-Stars sind die großen Idole der Digital Natives. Doch wie ist im Laufe der letzten Jahre aus dem Web-Phänomen ein Werbe-Phänomen mit Umsätzen in Millionenhöhe geworden?

Immer wieder tauchen in den Medien Schätzungen und Spekulationen auf, denen zufolge die erfolgreichen Video-Blogger von ihren YouTube-Clips tatsächlich ganz gut leben können. Gehen wir der scheinbar sprudelnden Einnahmequelle also einmal auf den Grund.

Tausende YouTuber verdienen sechsstellige Beträge

Über die genaue Höhe der Einnahmen, die erfolgreiche YouTube-Kanalbetreiber wie Y-Titty oder Gronkh erzielen, ist dank Googles vertraglich festgelegter Schweigepflicht bislang noch nicht allzu viel durchgesickert.

Auch YouTubes Analyse-Tool SocialBlade lässt nur eine vage Vermutung zu, liegen zwischen der Untergrenze und der Obergrenze beim monatlichen Verdienst doch mindestens mehrere zehntausend Euro, wie das folgende Statistik-Beispiel, berechnet für den YouTuber Gronkh zeigt.

Quelle: Screenshot via http://socialblade.com/youtube/user/gronkh vom 12. Januar 2015

Kein Wunder: Für die Berechnung fehlt unter anderem ein bedeutender Faktor. Der Gegenwert für 1.000 Klicks. Sind es vielleicht zwei Euro oder zehn? Der Spielraum ist groß und hängt zum Beispiel von Qualität und Reichweite des Kanals und somit der Verhandlungsbasis ab.

Glaubt man der Aussage der deutschen Google-Vertreterin Mounira Latrache, die behauptete “Tausende YouTuber weltweit verdienen mittlerweile sechsstellige Beträge im Jahr.”, so ist es strategisch sicher auch klug, die Einnahmen der Mädels und Jungs von nebenan nicht öffentlich zu machen.

Diese Dimensionen erreicht tatsächlich nur ein kleiner Teil der Kanäle. Jedoch steht fest: Aus der Beteiligung an den Werbeinnahmen, die YouTube seinen Stars anbietet, um sie zu motivieren und seine Kanäle mit gefragten Inhalten zu füllen, kommt immerhin ein attraktiver Anteil des Geldes.

Der Weg vom YouTube-Star zum Werbestar

Exklusivverträge, mit denen die Blogger zu Werbepartnern werden, können sogar noch lukrativer sein. Unternehmen haben längst erkannt, wie wertvoll erfolgreiche YouTuber für sie sein können. Vorausgesetzt es ist authentisch. Marke und Produkt müssen zum Genre des Video-Bloggers und vor allem zu ihm selbst passen.

Das aktuell populärste Beispiel in Deutschland ist sicher die Kooperation von YouTuber LeFloid mit der Techniker Krankenkasse. Aufgrund seiner eigenen Geschichte wirkt diese Verbindung völlig natürlich und glaubwürdig. Zudem hat Florian Mundt alias LeFloid seine Fans ehrlich darüber informiert.

In die Infobox des YouTube-Videos schrieb LeFloid:

„Ich bin Teil einer Kampagne der Techniker Krankenkasse, die zeigen möchte, dass das Leben nicht vorbei ist weil mal etwas nicht nach Plan läuft. Da ich bei den Jungs selbst seit 27 Jahren versichert bin, ich von der Idee und der Message wirklich überzeugt bin und die Filme sogar mit guten Freunden gedreht wurden, fand ich diese Gelegenheit echt cool mal meine Geschichte zu erzählen und damit eventuell dem ein oder anderen Mut zu machen!! Wenn auch ihr das machen wollt, wenn auch ihr eure Geschichte teilen wollt, dann tut das doch unter dem #wireinander – so finden alle eure Texte.“

Das Ergebnis: Sein Video, in dem Mundt erzählt, wie er durch einen Radunfall seinen damaligen Berufswunsch aufgeben musste und anstatt Chirurg YouTube-Star geworden ist, ging durch die Decke. Darüber hinaus inspirierte es tausende Jugendliche dazu, ihr Schicksal auch im Netz zu teilen.

An diese geschickte Verlängerung der Kampagne hat die TK natürlich schon im Vorfeld gedacht und dafür den Hashtag „wireinander“ ins Leben gerufen.
Neben dem Video-Blogbeitrag und der Kommunikation in den sozialen Netzwerken, gibt es aber auch einen ganz klassischen Werbespot.

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