Videos erfolgreich verbreiten: 4 wertvolle Tipps vom Video-SEO-Experten!
Wie wird ein Video erfolgreich und wie kann Video-SEO dabei helfen? Im Interview mit how2 verrät der Seeding-Experte Alexander Pühringer die Antworten darauf und gibt Tipps, was man selbst ohne Expertenwissen für den Erfolg seines Erklärvideos tun kann. Denn auch, wenn Bewegtbild im Allgemeinen zu den gefragtesten Inhalten im Netz gehört, garantiert das noch lange nicht, dass ausgerechnet mein Erklärvideo, Markenspot oder Viral auch von vielen Usern gesehen wird oder eine Topplatzierung in den relevanten Suchmaschinen erhält. Erfahren Sie im how2 Interview, wie Ihr Online-Video im Netz erfolgreich wird.
Nehmen wir ein B2C-Beispiel für ein Erklärvideo: Wie baue ich ein Gartenhaus? Wie kann ein solches Erklärvideo erfolgreich verbreitet werden?
Pühringer: Die Reichweite für Erklärvideos führt über die Suchmaschine, also im Prinzip über Google und die zweitgrößte Suchmaschine der Welt, nämlich YouTube. Es gilt also, mit einer auf das YouTube Video ausgerichteten Seeding-Kampagne, Video-SEO zu betreiben, und der Suchmaschine das Video so aufzubereiten, sodass es rasch im Ranking berücksichtigt wird.
Wie wird der Erfolg gemessen, mit welcher Währung?
Pühringer: Das ist eine recht interessante Frage, da man sie nicht einfach beantworten kann. Man muss unterscheiden zwischen dem Seeding-Projekt an sich und dem Effekt, den die Video-SEO Aktion mittelfristig bringt. Beim Seeding-Projekt ist die Suchmaschinenposition zum Ende des Projekts der einzig interessante Aspekt bzw. die Währung. Der Effekt, der nach der Video-SEO Aktion Eintritt, kann gut mit den organisch lukrierten Views, also der Reichweite, gemessen werden.
Investis Ranking: Video-Content ist Trend
Der Kommunikationsdienstleister Investis stellt in seinem aktuellen Ranking aus dem 2. Quartal 2014 vor allem den wachsenden Trend zu mobilen Webseiten, Apps und dem Einsatz von Social Media Plattformen in der Unternehmenskommunikation fest. Das interessante daran: 56 Prozent aller Unternehmen mit einer eigenen App oder einer App für IR-Themen setzt darin Videos ein. Das ist ein Anstieg von 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mobile Webseiten sowie Seiten im responsive Design zeigen im Vergleich zum Vorjahr einen noch größeren Anstieg in der Video-Integration. Von 24 Prozent auf 52 Prozent. Die in der Unternehmenskommunikation eingesetzten innovativen Services sind somit als bedeutende Treiber für Corporate Videos zu sehen.
Was unterscheidet Virals von Erkärvideos bezüglich der Verbreitung?
Alleine die Zielsetzung ist meist unterschiedlich. Virals haben den Anspruch einer möglichst großen Reichweite in kurzer Zeit. Man versucht mit Humor, Überraschungseffekten und/oder faszinierenden Inhalten Emotionen beim Seher zu wecken, so die Marke aufzuladen, und ein Lauffeuer im Netz zu entfachen. Im Sinne der Messbarkeit von Virals, die in Reichweite gemessen werden, gilt es, die Werbemittel so syndizierbar zu machen, dass die Ergebnisse aus den verschiedensten Platzierungen konsolidierbar und nachweisbar werden.
Erklärvideos auf der anderen Seite werden so verbreitet, dass das Ziel einer verbesserten Suchmaschinenposition bestmöglich erreicht wird. Das führt über nachweislichen Konsum, Einbindungen in relevanten Themenblogs und über Traffic von sozialen Plattformen.
Noch einen Tipp für unsere Leser: Was können sie selber machen und wofür brauchen sie einen Experten?
Arbeiten Sie mit den produzierten Videos! Verwenden Sie diese so oft wie möglich!
Das Fundament für eine erfolgreiche Verbreitung ist eine ordentliche Betitelung, Beschreibung und Verschlagwortung des Videos auf dem YouTube Kanal. Wir haben übrigens eine Checkliste entwickelt, die sehr gut darstellt, was man neben den angesprochenen Aspekten noch selbst machen soll. Die Inhalte der Checkliste muss der Videoeigner selbst abarbeiten – so sorgt man sprichwörtlich für eine stabile Grundlage. Die Verbreitung – sozusagen die Video-SEO Arbeit – sollte dann aus Effizienz- und Kostengründen von Experten durchgeführt werden.
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