Das eigene Kind hat Fieber. Was nun? Zuhause bleiben, Hausarzt oder am besten gleich Uniklinik? Die Frage stellt sich nicht nur beim Thema Fieber. Diese how2-Videoserie für die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) geht auch auf gängige Krankheiten und Symptome wie Husten oder Rückenschmerzen ein und gibt Emfpehlungen für das jeweilige Verhalten bei unterschiedlichen Krankheitsverläufen.
Und wenn nicht sofort ein Arzt aufgesucht werden muss, ist dann die 116117 – die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes die richtige Adresse? Diese Videoserie soll Betroffenen in wenigen Minuten genau darüber informieren und helfen, ihre Situtation selbst besser einschätzen zu können, um sich dann direkt an die richtige Stelle zu wenden. Eingesetzt werden die Videos im Comic-Stil primär auf YouTube und sollen dort bei Eingabe passender Suchbegriffe gut auffindbar sein.
Zu Beginn jeder Episode sehen wir ein Mehrfamilienhaus im Querschnitt. Und darin lebt auch tatsächlich ein Querschnitt unserer Bevölkerung: Kinder, Berufstätige, Alleinerziehende, junge Pärchen, Rentner. Die Krankheiten und Symptome, die wir in den Videos behandeln, betreffen nämlich zumeist unterschiedliche Teile der Bevölkerung. Fieber kommt zum Beispiel viel häufiger bei Babys und Kleinkindern vor. So picken wir uns sozusagen für jede Episode einen Protagonisten aus dem Haus heraus und erzählen dessen Krankheitsverlauf. Die anderen Hausbewohner sind dann jeweils die Nebenfiguren. Diese personenbezogene Erzählweise sorgt für eine hohe Identifikation und ermöglicht es zugleich, eine Krankheit glaubwürdig und lebensnah zu schildern.
Die Illustrationen entsprechen aktuellen Vektorstilen, die Fläche und lineare Zeichnung vereinbaren. Das Farbschema setzt eng an die CI-Farben an und wurde nur um wenige Farbtöne erweitert, um so einen hohen Wiedererkennungswert zu erzielen.
Vor allem die informativen Sequenzen wurden sehr reduziert und plakativ umgesetzt, um eine optimale Vermittlung der Information zu ermöglichen. Auf medizinische Korrektheit – zum Beispiel bei der Darstellung der Bronchien – musste dabei aber keineswegs verzichtet werden.